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Weltsozialforum in Bamako mit tiefer Teilnehmerzahl beendet

Der afrikanische Teil des Weltsozialforums unter dem Motto "Eine andere Welt ist möglich" ist in Bamako zu Ende gegangen. Die Teilnehmerzahl lag offenbar weit unter den Erwartungen. Der zweite Teil des Forums beginnt morgen in Caracas.

(von sda, zentralschweiz online)

Gemäss der vielfältigen Struktur des Treffens in Bamako gab es keine Schlusserklärung. Nach Informationen der Veranstalter waren etwa 20 000 Teilnehmer zu dem fünftägigen Treffen der Globalisierungskritiker in die malische Haupstadt gekommen, wie die Nachrichtenagentur DPA berichtete.

Demgegenüber sagte der Direktor des Schweizer Kooperationsbüros in Mali, Jean-Luc Virchaux, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA, die Teilnehmerzahl liege weit unter den Erwartungen der Organisatoren. Diese hätten mit mindestens 15 000 Personen gerechnet. Laut Virchaux waren es dann schliesslich 3000 bis 5000 gewesen.

Als einen der Hauptgründe führte Virchaux die Kosten für eine Teilnahme an, nicht zuletzt da dieses Jahr das Weltsozialforum nach Bamako bereits am Dienstag in Venezuelas Hauptstadt Caracas seine Fortsetzung findet. Bereits für Afrikanerinnen und Afrikaner sei eine Teilnahme in Bamako mit beträchtlichen Kosten verbunden.

Das Forum habe 604 Veranstaltungen geplant. Eine grössere Anzahl davon habe nicht stattgefunden. Dies sei Ausdruck der "organisatorischen Unzulänglichkeiten" des Forums, teilte die gewerkschaftliche Schweizer Stiftung Solifonds aus Bamako mit.

Dies werde sicher noch zu reden geben. Dennoch hätten aber an zahlreichen Diskussionen, Seminaren und Workshops in Bamako kritische Positionen bezogen werden können.

 

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