Berichte
Hänsel will neue Verhandlungen
(von Schwäbisches Tagblatt)
Die Tübinger Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel fordert, die Verhandlungen zwischen der EU und den 77 überwiegend afrikanischen AKP-Staaten über eine Wirtschaftspartnerschaft zu stoppen. Man brauche ein neues Verhandlungsmandat, das solidarisch sei und Entwicklungsbelange berücksichtigt, sagte sie beim 7. Weltsozialforum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi mit mehr als 30.000 Teilnehmern.
Aus afrikanischen Kreisen gab es Hänsel zufolge scharfe Kritik an der EU-Kommission, die vor allem Handelsliberalisierung und Investitionsschutz für europäische Unternehmen zu Lasten lokaler Produzenten durchsetzen wolle. Die Abgeordnete beteiligte sich auch an einer Demonstration zur Vertretung der EU-Kommission in Nairobi.
Die Tübinger Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) nahm an verschiedenen Foren zu sozialen, friedenspolitischen und ökologischen Themen sowohl im Rahmen des Weltwirtschaftsgipfel in Davos (Schweiz) als auch in Nairobi teil.
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