3. Titel der Veranstaltung: Perspektiven der Gewerkschaftsjugend im Cono Sur

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: In den letzten Jahren hat sich die Coordinadora de Centrales Sindicales del Cono Sur (CCSCS) als Gewerkschaftszentrale im MERCOSUR etabliert. Positionen, die von ihr vertreten werden, werden von den Regierungen der Region in zunehmend wachsender Anzahl übernommen. Im Mai 2004 wurde innerhalb der CCSCS eine Jugendgewerkschaftsorganisation gegründet. Sie wird von den Mitgliedsorganisationen der CCSCS unterstützt. Die Veranstaltung versteht sich als Plattform für den Austausch zwischen jungen GewerkschafterInnen aus Lateinamerika und Europa (mit besonderer Beteiligung von Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes).
Veranstaltungsort und-zeit: 27.1., 12-15 Uhr, Raum I203
Sprache: Spanisch
Verantwortlich: CCSCS, FES

8. Titel der Veranstaltung: Vom Widerstand zur Transformation

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Mehr denn je geht es heute für den im Kampf gegen die Ungerechtigkeit und für eine bessere Welt engagierten Aktivisten der Zivilgesellschaft darum, neben der Verbesserung der äusseren Verhältnisse auch die innere Vervollkommnung anzustreben. Sowohl C. G. Jung als auch Albert Einstein haben auf die Unmöglichkeit hingewiesen, ein Problem auf der Ebene lösen zu können, auf der es auftritt. Wie lernen wir, Ebenen zu wechseln? Welche Schritte können uns helfen, innerlich zu wachsen, damit wir den immer grösser werdenden Anforderungen einer in die Krise geratenen Welt begegnen können? Carol Bergin und Johannes Lauterbach von der Initiative Colibri (www.uwkw.de) werden den Workshop leiten, der sich an einem von Nicanor Perlas (Gewinner des Alternativen Nobelpreises 2003) entwickelten Zugang zu diesem Fragenkomplex orientieren wird. Wir werden mit den Teilnehmern die vier Stufen einer inneren und äusseren Entwicklung durchgehen: vom „Ruf" der Welt, durch die „innere Krise" zur „wachsenden Einsicht" (oder Erleuchtung) und schliesslich zur „Rückkehr" in die Welt. Wir laden Sie zur Teilnahme an dieser „Forschungsreise" ein.
Veranstaltungsort und -zeit: 27.1., 15.30-18.30 Uhr, Raum F101
Sprache: Englisch
Verantwortlich: Initiative Colibri / Globenet3

9. Titel der Veranstaltung: Sozialer Wandel durch Referenden

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Wir wollen die Wirkungen direkter Demokratie auf den Bürger an Beispielen veranschaulichen. Dabei wird deutlich, dass über direkte Beteiligung die Identifikation mit und das Engagement in politischen Angelegenheiten steigt.
Veranstaltungsort und -zeit: 27.1., 12-15 Uhr, Raum F505
Sprache: Portugiesisch
Verantwortlich: Tim Weber und Paul Tiefenbach (Mehr Demokratie)

11. Titel der Veranstaltung: Klassen, Massen und Parteien: Bildet Allianzen!

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Thema der Veranstaltung ist die Notwendigkeit, Allianzen zu bilden und eine politische Kultur der Linken ohne Hegemonien oder Unterdrückungen aufzubauen Teilnehmer: Michael Hardt, John Holloway, Michael Brie, Rainer Rilling, Uli Brand, Lars Stubbe
Veranstaltungsort und -zeit: 27.1., 8.30-11.30 Uhr, im Anfiteatro Pôr do Sol, Raum F201
Sprachen: Englisch, Deutsch, Portugiesisch
Verantwortlich: Rosa-Luxemburg-Stiftung

13. Titel der Veranstaltung: Reform oder Revolution

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Fortsetzung einer Veranstaltung von Mitte 2004, in deren Mittelpunkt vor allem die theoretische Debatte des Themas stand. Diese Analyse soll unter dem Gesichtspunkt der konkreten Aspekte fortgesetzt werden. Auf der Veranstaltung wird eine Publikation vorgestellt, die eine Bilanz der erstgenannten Veranstaltung zum Inhalt hat. Teilnehmer: Emir Sader, Ana Esther Cecena, Michael Brie, Uli Brand.
Veranstaltungsort und -zeit: 27.1., 15.30-18.30 Uhr, Raum F602
Sprachen: Deutsch, Spanisch, Portugiesisch
Verantwortlich: Rosa-Luxemburg-Stiftung und Laboratório de Políticas Públicas da UERJ (LPP-UERJ)

32. Titel der Veranstaltung: Fairer Handel - Chance für eine neue Solidarität zwischen Norden und Süden?

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Worin liegen die Chancen und Begrenzungen des fairen Handels? Kann kritisches Konsumentenbewusstsein im Norden mit dem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen im Süden verbunden werden? Gelingt eine Ausweitung über wenige sensible Produkte hinaus? In diesem Workshop sollen Erfahrungen mit Kampagnen für fairen Handel aus der Sicht der Gewerkschaften und der Konsumenten betrachtet werden. Was sind darüber hinaus die politischen Anforderungen für ein faires Handelssystem? Hierüber soll am Beispiel der Agrarpolitik der EU diskutiert werden. Referenten: Fikile Mbalula (President of the ANC Youth League), Kai Burmeister (IUSY), Yvonne O`Callaghan (ICFTU Jugend), Elizabeth Tang (Vertreterin der Hong Kong Confederation of Trade Unions), Esther Busser (ICFTU Genf) sowie junge Gewerkschafter aus Südamerika
Veranstaltungsort und -zeit: 28.1., 15.30-18.30 Uhr, Raum F102
Sprache: Englisch
Verantwortlich: International Union of Socialist Youth (IUSY) mit Unterstützung des Jugendbüros der ICFTU und der Friedrich-Ebert-Stiftung

35. Titel der Veranstaltung: Post-Neoliberale Agenda: die Ermöglichung einer anderen Welt

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Das Seminar versammelt Intellektuelle, die Themen wie Demokratie, Rechte und Entwicklung, sowie mögliche Alternativen zum neoliberalen Modell diskutieren. Teilnehmer: Ivo Lesbaupin, Guacira Cesar de Oliveira, Tobias Pflueger, Ulla Loetzer, Andreas Trunschke.
Veranstaltungsort und -zeit: 28.1., 15.30-18.30 Uhr, Raum F106
Sprachen: Spanisch und Portugiesisch
Verantwortlich: IBASE (Organisation) und Rosa-Luxemburg-Stiftung

44. Titel der Veranstaltung: Transparenz, Kampf gegen Korruption und soziale Kontrolle

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: TI präsentiert Erfahrungen, die zivilgesellschaftliche Organisationen und Netzwerke auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene im Kampf gegen die Korruption, für ein transparenteres System und über die Aktivitäten ihrer Regierungen besser informierte Bürger gemacht haben. Wir wollen die Diskussion und den Austausch von Werkzeugen und Ideen zwischen Vertretern von Organisationen, die sich schon mit diesem Thema befassen, Vertretern von Organisationen, die in diesem Bereich tätig werden wollen, und Vertretern von Organisationen, die gerne mehr über diese Erfahrungen wissen möchten und die einschlägigen Werkzeuge für ihre bereichsspezifische Arbeit als nützlich ansehen, ermöglichen.
Veranstaltungsort und -zeit: 28.1., 8.30-11.30 Uhr, Raum F505
Sprache: Portugiesisch
Verantwortlich: Ana Luiza Fleck Saibro - Transparência Brasil

59. Titel der Veranstaltung: Wo stehen wir als globales Attac-Netzwerk?

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen die neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Nach seiner Gründung in Frankreich Ende 1998 gibt es Attac inzwischen in über 50 Ländern. Was haben wir seitdem erreicht? Wie haben sich die politischen Rahmenbedingungen unserer Arbeit (sowohl im Sinne der internationalen Politik als auch mit Blick auf die globalisierungskritische Bewegung) verändert? Haben wir es vor Ort mit ähnlichen Herausforderungen zu tun, oder sind die nationalen Attac-Zweige sehr unterschiedlich betroffen? Wie steht es um unsere Zusammenarbeit auf globaler Ebene?
Veranstaltungsort und -zeit: 29.1., 15.30-18.30 Uhr, Raum F205
Sprachen: Englisch, Spanisch (Französisch, Portugiesisch)
Verantwortlich: Attac Deutschland, verschiedene Attac-Zweige aus allen Kontinenten

62. Titel der Veranstaltung: Hegemonie und Orte des Widerstands. Neo-Gramsci und Neo-Poulantzas: Aspekte einer kritischen Theorie internationaler Politik

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass soziale Kämpfe gegen die neoliberale Weltordnung eher in der Lage sind, Strategien zu entwickeln, wenn sie ein theoretisches Verständnis internationaler Politik gewinnen. Hier soll ein Vorschlag präsentiert und diskutiert werden, um die Rolle des Staates und v.a. seine gegenwärtige Internationalisierung zu verstehen; dabei wird Bezug genommen auf den sog. Neo-Gramscianischen Ansatz (v.a. den Begriff der Hegemonie) wie auch auf die sog. Regulationstheorie und ihre Erweiterung durch die kritische Staatstheorie, was man als Neo-Poulantzianischen Ansatz (in Anlehnung an den Theoretiker Nicos Poulantzas) bezeichnen könnte. Im 2. Teil werden die Überlegungen auf die bestehende Weltordnung, die in ihr gemachten Erfahrungen und den gegen sie ausgeübten Widerstand bezogen.
Veranstaltungsort und -zeit: 30.1., 8.30-11.30 Uhr, Raum A503
Sprachen: Englisch und Spanisch
Verantwortlich: Ulrich Brand, Fachgebiet Globalisierung und Politik, Universität Kassel, Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) und wissenschaftlicher Beirat von Attac

63. Titel der Veranstaltung: Gesteuerte Demokratie

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Personen aus verschiedenen Regionen der Erde werden an Beispielen darlegen, wie demokratische Systeme und Werte ausgehebelt und unterminiert werden. Im Anschluss daran sollen Möglichkeiten diskutiert werden, wie die Missstände überwunden werden können.
Veranstaltungsort und -zeit: 30.1., 12-15 Uhr, Raum F101
Sprachen: Englisch, evtl. Französisch
Verantwortlich: Democracy International. Diskussionsteilnehmer: Kamal Chenoy, Gerald Häfner, Sidiki Abdul Daff. Weitere Diskussionsteilnehmer werden bekannt gegeben.

68. Titel der Veranstaltung: Globalisierung von Unten: Chance für einen neuen Internationalismus?

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Ein neuer Internationalismus ist notwendig! Aber wie und wo können wir gemeinsame Strategien entwickeln? Welches sind unsere Interessen im Rahmen der sehr verschiedenen Kämpfe gegen Globalisierung und Neoliberalismus? Gibt es die Möglichkeit eines Internationalismus, in dem die unterschiedlichen Kämpfe sozialer Bewegungen in Nord und Süd miteinander verbunden werden und in ein gemeinsames Projekt führen? Wir wollen über aktuelle Wege, Alternativen und Möglichkeiten eines Dialoges zwischen sozialen Bewegungen mit einer internationalistischen Perspektive diskutieren. Eine Veranstaltung des ITP gem. mit Prof. Dr. Alberto Moreira, Universität Goiânia/ Brasilien
Veranstaltungsort und -zeit: 30.1., 8.30-11.30 Uhr, Raum F601
Sprachen: Englisch, Spanisch, Portugiesisch
Verantwortlich: Institut für Theologie und Politik

74. Titel der Veranstaltung: Die Welt verändern ohne die Macht zu übernehmen. Interkontinentaler Dialog über Theorie und Praxis einer sozialen Bewegung gegen, in und jenseits von Staat und Kapital.

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: John Holloway auf dem ESF: „Der Kapitalismus zerstört die Welt und wir können nicht warten bis die Zeit reif ist. Wir müssen jetzt rebellieren, jetzt leben!" Debatte und Erfahrungsaustausch sozialer Bewegungen, die schon heute jenseits von Staat und Kapital agieren in den Amerikas, Asien, Afrika und Europa.
Veranstaltungsort und -zeit: 30.1., 8.30-11.30 und 12-15 Uhr, Raum F201
Sprachen: Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Deutsch
Verantwortlich: Attac Deutschland

75. Titel der Veranstaltung: Neoliberaler Regionalismus und soziale Bewegungen in der EU und in Lateinamerika

Themenbereich: F - Soziale Kämpfe und demokratische Alternativen - Gegen neoliberale Dominanz
Kurzbeschreibung: Auf dem WTO-Gipfel in Cancún haben die USA extrem neoliberale Positionen vertreten. Das Scheitern des Gipfels aufgrund der Initiativen der sozialen Bewegungen und der „Gruppe der 30", kann die Grundlagen für einen Wandel abgeben. Die sozialen Bewegungen Europas und Lateinamerikas müssen eng zusammenarbeiten, um die durch imperiale Globalisierung geprägten Beziehungen zwischen dem MERCOSUR und den USA aufzubrechen. Teilnehmerin: Conny Hildebrandt
Veranstaltungsort und -zeit: 30.1., 19-21 Uhr, Raum F201
Sprachen: Spanisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch
Verantwortlich: Transform! Italia, Transnational Institute, Espace Marx, Alianza Social Continental, EU-AL Network, Attac France, Rosa- Luxemburg-Stiftung, Fysip France Amérique Latine, Collectif Amérique Latine.