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Berichte

Das große Treffen

Beobachtungen auf dem Weltsozialforum von Porto Alegre 2005

(von Elmar Altvater)

Das Forum: eine „centrally located open area“

Das fünfte Weltsozialforum in Porto Alegre Ende Januar 2005 begann mit einem furiosen Auftakt, mit einer bunten, phantasievollen, die Vielfalt der Bewegungen in der Welt spiegelnden Demonstration von 200.000 Menschen und es endete wie in der Abschiedssymphonie mit einem verhaltenen Ausklang nach fast 3.000 Veranstaltungen, an denen 155.000 Menschen teilgenommen haben. Nur noch die Infrastruktur des Forums blieb zurück, die vielen sehr unterschiedlich, teilweise nach ökologischen Prinzipien konstruierten Zelte, das große Stadion Por de Sol (Sonnenuntergang) inmitten des Forums und die reichlichen Toilettenhäuschen, die überall aufgestellt waren und die Marke "Ecopipi" trugen. Inzwischen dürften bei der beeindruckenden Effizienz der Organisatoren des großen Treffens von Porto Alegre die Uferwiesen des Guaíba-Flusses wieder frei sein. Das Gedränge am Flughafen bei der Abreise der zig Tausende hat sich gelichtet.

Das Forum ist, wie in der Encyclopedia Britannica nachzulesen ist, eine "multipurpose centrally located open area" mit langer Tradition seit der griechischen Agora und dem Forum Romanum. Es ist so angelegt, dass es Kommunikation zwischen sehr vielen Menschen in unterschiedlicher Art über unterschiedliche Themen ermöglichen kann: Kleine Zelte für kleine Treffen, große Zelte, die über 1.000 Menschen fassen können, für Großveranstaltungen, für Musik, Tanz und Theater im "Por de Sol", die Wege, Straßen, Wiesen zwischen den Zelten als Kommunikationsbahnen, auf denen man sich zwischen den elf thematischen Achsen des Forums bewegen kann. Da war es auch möglich, einen Eindruck von der Lebendigkeit des informellen Sektors in einem Land wie Brasilien gewinnen: Imbissbuden, Wasserverkäufer, Saftpresser, Hutmacher, Obst- und Gemüseverkäufer sorgten für Ernähung und für die Befriedigung anderer Bedürfnisse der Hunderttausend, die kurzeitig für eine enorme Steigerung der lokalen Massennachfrage sorgten. Die „forumsoffizielle Versorgung hingegen hat die „solidarische Ökonomie“ übernommen, Genossenschaften aus der Region. Teilweise versuchten sie das Alternative auch damit zu unterstreichen, dass ein „alternatives Geld“ genommen wurde. Aber das waren, wie Marx schon vor 150 Jahren über ähnliche Versuche ironisch schrieb, „Theatermarken“, die Geld erst dann wurden, wenn sie in brasilianische Reais zurückgetauscht wurden.

In den elf thematischen Achsen wurden jeweils Veranstaltungen zu bestimmten Themen gruppiert, so dass sich diejenigen, die sich mit alternativer, solidarischer Ökonomie beschäftigen wollen, in einem Bereich und diejenigen, die sich mit der Wissensgesellschaft auseinandersetzen möchten, in einem anderen Bereich zusammenfinden. Auch für Esoterik und Spiritualität wurde Platz geschaffen ebenso wie für die, die ihre Erfahrungen aus den sozialen Kämpfen austauschen wollen. Das ist gut durchdacht und vernünftig geplant worden und es hat teilweise gut funktioniert. Beispielsweise haben sich Gewerkschafter aus verschiedenen Ländern leicht treffen können (vor allem in den Zelten des Sektors I), um ihre Erfahrungen mitzuteilen und um voneinander zu lernen und Aktionen abzusprechen - sofern ihnen dabei Übersetzer behilflich waren.

Das Politikum der Übersetzung

Die Frage der Übersetzung ist alles andere als eine technische Angelegenheit. Sie ist ein Politikum ersten Ranges. Denn der offene Raum des Weltsozialforums ist nur dann politisch zu füllen, der globale Resonanzkörper der lokalen Stimmen zum Schwingen zu bringen, wenn die Kommunikation der 150.000 aus 135 Ländern gelingt. Man könnte auch so sagen: Die Kommunikationsfähigkeit des Forums ist ein globales öffentliches Gut, das als solches ebenso gepflegt werden muss wie das andere öffentliche Gut der kulturellen und linguistischen Diversität in der Welt. Dieses öffentliche Gut „Kommunikation im globalen Raum“ kommt nicht automatisch zustande, wenn das andere öffentliche Gut „Diversität der lokalen Sprachen“, also sie babylonische Sprachverwirrung ebenfalls gepflegt wird.

Auf einem Workshop des Forums wurde festgehalten, dass es in der Welt immer noch mehr als 6.800 lebendige Sprachen gibt. Doch gleichzeitig ist eine Tendenz der linguistischen Vereinfältigung wirksam, die das Englische nicht nur zur lingua franca, zu einer Art „Leitwährung“ der sprachlichen Kommunikation erhebt, sondern zum Verschwinden kleiner Sprachen beiträgt. Um die Vereinfältigung der Sprachenwelt zu verhindern, wurde vorgeschlagen, Anglizismen zu vermeiden und die Vielfalt der Sprachen zu pflegen. Das kann sehr leicht in „Tümelei“ ausarten, bekommt bestenfalls einen folkloristischen, schlechtestenfalls aber einen nationalistischen Charakter, der vorwiegend von Lehrern in der Provinz gepflegt wird.
Von Bernard Cassen (attac-Frankreich, Redaktweur von der "Le Monde Diplomatique") wurde der Vorschlag ventiliert, auf dem Weltsozialforum nicht Englisch sondern Romanisch, d.h. Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch zu sprechen. Auf diese Weise solle der US-Imperialismus linguistisch unterminiert werden. Das ist freilich aberwitzig, denn das Weltsozialforum ist kein romanisches Sozialforum und wenn schon große Sprachen gesprochen werden sollen, warum dann nicht Chinesisch oder Russisch, Arabisch oder Suaheli?

„Tax-Ascii“

Das Dilemma zwischen den beiden öffentlichen Gütern: der linguistischen Diversität einerseits und der Kommunikation auf globalen Foren andererseits ließe sich durch die Bereitstellung geeigneter Übersetzung zwischen den verschiedenen Sprachen lösen. Das kostet Geld, das man erheben müsste. Wie, wenn man nicht wie das Weltwirtschaftsforum kapitalkräftige Teilnehmer mit viel Geld versammeln kann und will? Vorstellbar wäre, eine „Steuer auf die linguistische Seignorage des Englischen zur Erleichterung globaler Kommunikation“ (könnte „taxa sobre a seignorage linguistica para a facilitaçao da comunicaçao global“ genannt werden, z.B. mit dem Acronym Tax-Ascii) zu erheben. Diese Abgabe könnte wenige Cent auf englischsprachige Publikationen ausmachen, um auf diese Weise einen Fonds zu bilden, der von der UNESCO zu verwalten wäre. Denn die Aufgabe der UNESCO ist der Schutz des Kulturerbes der Menschheit. Dazu gehört die Vielfalt der Sprachen, aber angesichts der Globalisierung auch die Herstellung globaler Kommunikation und deren Erleichterung. Es lohnt sich wohl, eine internationale Kampagne zu organisieren, um das Politikum der Übersetzung auch politisch zu bewältigen. Nirgendwo erfährt man dringlicher die Notwendigkeit der Bereitstellung der Mittel der Kommunikation zwischen den Sprachen und Kulturen als auf dem Weltsozialforum.

Bis es so weit ist, wird vom Weltsozialforum freilich der Anspruch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgehen, die eigenen linguistischen Kompetenzen zu verbessern, um sich mit anderen Menschen aus anderen Ländern, mit anderen politischen Erfahrungen austauschen zu können.

Ein Konsens von Porto Alegre?

Wenn das Forum "nur" eine globale Großveranstaltung wäre, die mit einigen Verlautbarungen endet, gäbe es das Problem der Kommunikation nicht oder nur in geringem und daher zu bewältigendem Maße; die führenden Kopfe der globalisierungskritischen Bewegung können sich leicht in den Idiomen der Globalisierung verständigen. Die Veranstaltung könnte in Richtung Beschlussfassung über politische Strategien und Kampagnen zielen. Tendenzen in die Richtung einer großen Veranstaltung mit zentralen Verlautbarungen waren und sind auch in der Forumsbewegung präsent. Sie drückten sich in Porto Alegre als Formulierung eines sogenannten Konsenses von Porto Alegre aus, den 19 "Gründungsväter" (nur wenige Frauen waren unter ihnen) formulierten. Jedem der von ihnen genannten 12 Punkte des Konsenses dürfte die große Mehrheit der Teilnehmer des Forums zustimmen: Für die Einführung der Tobin-Steuer, gegen die Privatisierung des Wassers und den Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht, für die Streichung der Außenschulden der Länder der Dritten Welt, gegen den Rassismus in der Welt etc. Dieser Konsens des Weltsozialforums freilich ist Ausgangspunkt für alle, die nach Porto Alegre kommen und Mühsalen einer langen Reise auf sich nehmen. Diesen Konsens brauchen sie nicht durch große Namen bestätigt zu bekommen. Es reicht ja, regelmäßig Le Monde Diplomatique zu lesen. Der Sinn des Forum besteht ja darin, dass Erfahrungen aus Auseinandersetzungen und Bewegungen in verschiedenen Ländern, in verschiedenen Kulturen und Weltregionen während des großen Treffens ausgetauscht werden, um daraus für die jeweiligen Auseinandersetzungen „vor Ort“ zu lernen.

Ein Beispiel: In den Veranstaltungen zu Kapitalverkehrskontrollen ist der konkrete Vorschlag gemacht worden, eine Art „financial market watch“ (ähnlich „human rights watch“) ins Leben zu rufen. Alle klagen über die Instabilität, Krisenhaftigkeit und Kriminalität der globalen Finanzmärkte. Millionen Menschen haben ja die Erfahrung machen müssen, dass die Finanzmärkte und die darauf agierenden Akteure fernab und abgehoben sind, dass die Folgen ihres Tuns für alle Menschen, die eigentlich gar nichts mit den Finanzmärkten zu tun haben, aber gravierend sind. Die Krisen in Asien, Brasilien, Argentinien haben den versprochenen „Wohlstand der Nationen“ durch Freihandel und freien Kapitalverkehr zunichte gemacht. Wenn die Regierungen und internationalen Organisationen der Aufgabe, Kapitalmärkte zu kontrollieren nicht nachkommen, müssen zivilgesellschaftliche Bewegungen und Organisationen aktiv werden. Es gibt sie mit viel Expertise bereits in einer Reihe von Ländern: in Deutschland WEED oder BLUE 21 oder Arbeitsgruppen von Attac oder FONDAD in Belgien, Attac in Frankreich etc. Eine bessere Vernetzung und eine Abstimmung ihrer Arbeiten kann aber nützlich sein. Die Idee wurde auf dem Forum geboren, ihre Umsetzung kann nur vor Ort in langwieriger Kooperation gelingen, bei der Stiftungen wie die RLS eine herausragende Rolle spielen können (und bereits mit dem „Vorlauf“ zum Weltsozialforum 2005 gespielt hat!). Der „Konsens“ muss also immer neu erarbeitet werden, und zwar nicht nur in der kurzen Woche des Weltsozialforum.

Auch Theorie muss auf dem Forum debattiert werden; das Bedürfnis nach theoretischer Auseinandersetzung ist groß, nicht nur unter Intellektuellen. Die globalisierungskritische Bewegung, dies hat Pierre Bordieu sehr erhellend beschrieben, ist ja auch eine großangelegte ökonomische Alphabetisierungskampagne. Doch über Theorien kann es vom Prinzip her keinen Konsens geben. Gerade der Nichtkonsens ist für Theoriearbeit treibende Kraft, das Salz in der Suppe, ein wichtiges Prinzip also. Daher sollte der "Konsens von Porto Alegre" sehr schnell zu den Akten gelegt werden. Der Austausch über die Verschiedenheiten bleibt die entscheidende politische Produktivkraft des Forums. Aus ihr resultiert die Bereicherung der Bewegungen in den jeweils lokalen Auseinandersetzungen in den übrigen 51 Wochen des Jahres. Zwar wird immer wieder die Forderung nach einem „effizienteren“ WSF erhoben, auch in Porto Alegre auf den Wandzeitungen und in der „Forumzeitung“ Terra Nova. Zugleich aber sind an die Pinnwände 352 Wandzeitungen („Murales“) geheftet worden mit ganz unterschiedlichen Vorschlägen, über die es wohl kaum einen Konsens geben kann: Sie reichen von der Forderung, Präsident Bush wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor den internationalen Strafgerichtshof zu stellen über das Verlangen nach freiem Zugang zu den Museen der Welt bis zur Einführung eines alternativen, bimetallischen Währungssystems in Lateinamerika…

Porto Alegre und die Operette von Davos

Dennoch bleibt die Frage virulent, welche Zukunft das Weltsozialforum hat. Im Jahre 2001 ist es ja bewußt als Gegenveranstaltung des Weltwirtschaftsgipfels von Davos geplant worden. Es ist dabei geblieben, dass die beiden Foren gleichzeitig in verschiedenen Weltregionen tagen, dass zum Teil gleiche Probleme diskutiert werden - etwa die Armut in der Welt - aber von ganz unterschiedlichen Menschen mit völlig unterschiedlicher Betroffenheit und mit unvergleichbaren Ergebnissen. Die Ausnahme ist der brasilianische Präsident Lula, der an beiden Foren teilgenommen hat, zuerst am WSF in Porto Alegre, dann am WWF in Davos. Das Weltwirtschaftsforum von Davos scheint jedoch mehr und mehr zu einer Operette zu degenerieren, die sich Klamottenregisseure aus Hollywood ausgedacht haben müssen. So wenn Stars wie in einer Soap-Opera für Moskitonetze sammeln, um die Malaria zu bekämpfen. Das ist nichts als Tränendrüsen drückendes Showbusiness. Dennoch wird nicht zuletzt vom brasilianischen Präsidenten Lula angeregt, dass sich Repräsentanten des Weltsozialforums mit den Machern des Weltwirtschaftsforums treffen. Ein konkreter Termin im Juli in Paris ist bereits ins Auge gefaßt. Doch was gibt es da eigentlich zu besprechen und in wessen Namen können Repräsentanten des Weltsozialforums sprechen? In wessen Namen wird Herr Schwab vom Weltwirtschaftsforum auftreten können? Ob ein solches Meeting Sinn macht, kann also füglich bezweifelt werden, freilich kann es auch nicht schaden.

Lula meinte, dass man mit denen reden müsse, die für die Armut verantwortlich sind, wenn man die Armut bekämpfen möchte. Und er meinte mit den Verantwortlichen die 2.000 Mächtigen, die sich in Davos ein Stelldichein geben. Das würde stimmen, wenn die Verantwortlichen nicht von den Regeln getrieben wären, die sie selbst erlassen haben und die sie in einen gnadenlosen Konkurrenzkampf um Standortattraktivität, Höchstrenditen oder Ölversorgung jagen. Wenn man Regeln der globalisierten Welt verändern will, wird man Druck ausüben müssen, auch auf der Straße. Das Beispiel der Tobin-Steuer hat dies gezeigt und gelehrt. Nur jahrelanger Druck mit guten Argumenten und mit großen Demonstrationen hat schließlich dazu beigetragen, dass Präsident Chirac und Bundeskanzler Schröder in Davos die Forderung der globalisierungskritischen Bewegung nach Einführung einer Tobin-Tax aufgegriffen haben. Man wird daran anknüpfen können und man wird sich sehr stark um das „Wie“ der Tobin-Tax auseinandersetzen müssen, nachdem das "Ob" der Tobin-Tax nicht mehr strittig zu sein scheint.

Eine Dezentralisierung des Forum?

Die Absicht, das Forum zu dezentralisieren, ist wichtig und richtig: Alle zwei Jahre ein globales Sozialforum und dazwischen regionale bzw. kontinentale Foren. Ob die regionalen Foren zur gleichen Zeit stattfinden, sollte geklärt werden, ebenso wie die Frage, ob es Sinn macht, die zeitliche Synchronität regionaler Foren zum internetvermittelten Austausch, etwa zu transkontinentalen Diskussionen zu nutzen. Dies könnte zu einer neuen politischen Form der Vermittlung von Ebenen zwischen lokalen Bewegungen auf kontinentalen Treffen in einem virtuellen globalen Sozialforum eröffnen. Es wäre zu prüfen, ob dies eine realistische Idee ist. Im Jahre 2006 freilich werden die regionalen Foren nicht simultan stattfinden. Das lateinamerikanische Forum wird wohl im Januar in Caracas sein, das europäische im April in Athen.

Zu prüfen ist ebenfalls, ob es Sinn macht, das Weltsozialforum aus Porto Alegre "abzuziehen". Das Forum des Jahres 2007 soll in Afrika stattfinden. Als mögliche Länder, die es ausrichten könnten, sind derzeit Marokko und die Republik Südafrika im Gespräch. Doch wäre Marokko als Gastgeberland tragbar? Das Land ist eher eine autoritäre Monarchie mit demokratischem Bodensatz. Ist es Gewerkschaftern zumutbar, in Marokko zu tagen, wenn in diesem Land fundamentale Gewerkschaftsechte missachtet werden? Es ist kaum anzunehmen, dass die Regierung ihre Arbeits- und Gewerkschaftsgesetzgebung und politische Praxis ändert, nur um das Sozialforum anzuziehen. Dann kommen die technischen und organisatorischen Fragen hinzu: Wäre eine Stadt in der Republik Südafrika in der Lage, ähnlich wie in Porto Alegre 100.000 Gäste unterzubringen?

Es ist fraglich, ob man mit dem Forum auf dem afrikanischen Kontinent Afrika und der Forumsbewegung einen guten Dienst erweist. Möglicherweise wäre es besser, in dieser Frage vom Weltwirtschaftsforum in Davos zu lernen. Es findet immer in Davos statt (mit der Ausnahme des Jahres 2002, wo es in New York tagte, um der Stadt nach dem 11. September 2001 "Solidarität" zu erweisen). Die Bevölkerung von Porto Alegre hat sich in einer Umfrage während des Weltsozialforums 2005 zu 82,5% dafür ausgesprochen, dass das Forum weiterhin in Porto Alegre durchgeführt werden sollte. Das ist eine gute Basis für Erhaltung und Entwicklung des Forums, wenn es denn nur alle zwei Jahre stattfindet und die regionalen bzw. kontinentalen Sozialforen in der Zukunft ein größeres Gewicht erhalten, und wenn man in geeigneter Weise auch zwischen den globalen Foren de Austausch zwischen den Regionen fördert.

 

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