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Weltsozialforum in Caracas hat begonnen

Zum Auftakt des Weltsozialforums in der venezolanischen Hauptstadt Caracas haben tausende Menschen gegen die Politik von US-Präsident George W. Bush und den Irak-Krieg protestiert. Trommler und Stelzenträger gaben dem friedlichen Auftakt Festival-Charakter.

(von espace.ch)

Das Weltsozialforum, das als Gegenveranstaltung für das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos verstanden wird, hat sich als zentrale Veranstaltung für internationale Debatten über Themen wie Globalisierung, Minderheitenrechte und weltweite Waffenkontrolle entwickelt.

Über 67000 Teilnehmer haben sich in Caracas für das sechstägige Forum angemeldet, das erstmals 2001 in Brasilien ausgerichtet wurde. «Wir sind gegen Konflikte und gegen Krieg - wo auch immer in der Welt», sagte etwa Marie Eve Rheault, eine Teilnehmerin aus Kanada, zu ihren Motiven, nach Caracas zu kommen.

Auch die in den USA sehr bekannte Irak-Kriegsgegnerin Cindy Sheehan nahm am Auftakt-Protest teil. «Wir müssen den Krieg im Irak beenden und wir müssen unsere Soldaten sofort nach Hause bringen», forderte Sheehan, deren Sohn im Krieg ums Leben gekommen war. Sheehan hatte mit wochenlangen Mahnwachen vor der Ranch Bush für Aufsehen gesorgt.

Viele Demonstranten bejubelten den venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez, der für linke und US-kritische Gruppen zu einer Art Ikone geworden ist, seit er sich selbst mit Kuba verbündet hat.

 

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