BerichteAuftakt zu Weltsozialforum in Kenia (von EuroNews) In Kenias Hauptstadt Nairobi hat das Weltsozialforum begonnen. Das Treffen versteht sich als Gegenveranstaltung zum jährlichen Weltwirtschaftsgipfel im schweizerischen Davos - der beginnt am Mittwoch. Der Sozialgipfel findet zum siebten Mal statt, und zum ersten Mal vollständig in Afrika. Erwartet werden zehntausende Globalisierungskritiker aus aller Welt. Zu ihnen zählt der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu. Er verteidigt das Treffen gegen Kritik: Auch wenn es vielleicht keine greifbaren Ergebnisse gebe, sagt er, sei es doch wichtig, bestimmte Dinge auf die Tagesordnung zu bringen. Damit sage man der Welt, dass sie nicht einfach so tun könne, als gebe es keine Armut - oder als sei die Wirtschaftsordnung gerecht, oder als seien die Schulden, die so viele Länder tragen müssten, in Ordnung. Die Schulden armer Länder sind auch eins der Hauptthemen des Weltsozialforums, neben dem Kampf gegen Aids. Das Treffen in Nairobi dauert bis Freitag. |
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