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Berichte

Oxfam kritisiert Rolle der EU

(von ppa, Die Linkszeitung)

Nairobi/Brüssel - Am Samstagnachmittag wurde das Weltsozialforum in Nairobi eröffnet. Eine Woche lang dsikutieren rund 100.000 Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Globalisierungskritiker über fairen Handel und eine gerechte Wirtschaft. Als prominente Gäste nehmen der südafrikanische Nobelpreisträger Desmond Tutu, der kenianische Nobelpreisträger Wangari Maathai und die ehemalige UNO-Flüchtlingskommissarin Mary Robinson an der Konferenz teil. Der Sprecher der internationalen Hilfsorganisation Oxfam, Xavier Declercq, hat nach Informationen des belgischen Rundfunks VRT die Europäische Union heftig kritisiert. "Die Partnerschaftsabkommen, die die EU mit afrikanischen Ländern aushandelt, bezwecken vor allem einen besseren Zugang für europäische Unternehmen zum afrikanischen Markt. Europäische Massenprodukte bedrohen einheimische Produkte, die für die Afrikaner viel teurer sind," sagte Declercq in Nairobi.

Luc Hamelinck von der christlichen Gewerkschaft ACV sagte dem Sender, dass die voranschreitende Privatisierung öffentlicher Nutzbetriebe eine Bedrohung für die Ärmsten der Gesellschaft darstelle. Zahlreiche Organisationen vertreten den Standpunkt, dass öffentliche Betriebe, die beispielsweise die Trinkwasserversorgung garantieren, nicht nach marktüblichen Prinzipien geführt und den Wettbewerbsregeln unterliegen dürfen.

 

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