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80.000 Teilnehmer beim Weltsozialforum in Kenia

(von Österreichischer Rundfunk)

Wenige Tage vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos haben sich am Wochenende in Kenias Hauptstadt Nairobi mehr als 80.000 Menschen zur prominentesten Gegenveranstaltung, dem Weltsozialforum, zusammengefunden. Das Forum der Globalisierungskritiker, das insgesamt zum siebten Mal - und dabei zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent - ausgerichtet wird, startete gestern mit einem Demonstrationszug, an dem sich etwa 5.000 Menschen beteiligten.

Hinter einem Transparent mit dem Motto "Eine andere Welt ist möglich" zogen sie von Kibera, einem der größten Elendsviertel Afrikas, in Richtung Innenstadt. Das Forum soll noch bis Donnerstag mit verschiedenen Vortrags- und Seminarveranstaltungen zu Entwicklungsthemen fortgesetzt werden.

Schwerpunkt Afrika

Die Veranstaltung in Nairobi, zu der bis zu 100.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt erwartet werden, steht im Zeichen von Entwicklungsthemen, in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Afrika als ärmster Kontinent der Welt. So wollen die Teilnehmer insbesondere über die Bekämpfung der dort besonders stark grassierenden Aids-Epidemie, die Lösung regionaler Konflikte, die Verschuldungsproblematik und Wanderungsbewegungen diskutieren.

Das Sozialforum solle dazu beitragen, den Kontinent besser in den Kampf gegen den ungezügelten Wirtschaftsliberalismus einzubinden, erhoffte sich Tabitho Mutiso vom kenianischen Organisationskomitee von der fünftägigen Großveranstaltung. Afrika sei von der Ausbeutung von Menschen und Ressourcen besonders stark betroffen, sagte die Vertreterin der irischen Umweltorganisation Loreto, Patricia Murray.

 

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