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Stichwort: Weltsozialforum

Internationales Treffen zehntausender Globalisierungskritiker - Gegenveranstaltung zu Davos

(von APA, Der Standard)

Nairobi - Seit 2001 kommen alljährlich zehntausende Globalisierungskritiker aus der ganzen Welt zum Weltsozialforum (WSF) zusammen. Das jeweils mehrtägige Treffen unter dem Motto "Eine andere Welt ist möglich" versteht sich als Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Dort treffen sich jedes Jahr Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Politik.

Die Anfänge des WSF gehen maßgeblich auf eine Initiative der brasilianischen Arbeiterpartei (PT) zurück. Das Forum gilt als Plattform des Widerstandes gegen neoliberale Bestrebungen. Daneben gibt es zahlreiche regionale Ableger, wie das europäische Sozialforum oder das deutsche Sozialforum, das sich nach eigenen Angaben für eine friedliche, solidarische, gerechte und ökologische Gesellschaft engagiert. Einigendes Band für das bunte Spektrum der Davos-Gegner, darunter Gewerkschafter, Umweltschützer und Feministinnen, ist eine 2001 beschlossene "Charta der Prinzipien". Schauplatz der ersten drei WSF-Treffen war das brasilianische Porto Alegre.

Das diesjährige 7. Weltsozialforum findet erstmals ausschließlich in Afrika statt. Im vergangenen Jahr gab es drei verschiedene Treffen in Venezuela, Mali und Pakistan. In Venezuela wurde das Treffen zum größten Teil von Venezuelas linksnationalem Staatschef Hugo Chávez finanziert und als "Werbefest" genutzt.

Als Schöpfer des Weltsozialforums wurde der Brasilianer Whitaker "Chico" Ferreira im vergangenen Jahr in Stockholm mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.

 

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