Die Weltsozialforen: Eine andere Welt ist möglich!

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Weltsozialforum in Belém eröffnet

In der brasilianischen Amazonas-Stadt Belém hat das Weltsozilaforum begonnen. Die bis Sonntag dauernde Veranstaltung steht unter dem Motto "Eine andere Welt ist möglich". Unter den 100.000 Teilnehmern sind auch zahlreiche Vertreter deutscher Organisationen.

(von Evangelischer Pressedienst (epd)

Deutsche Teilnehmer beginnen das diesjährige Weltsozialforum optimistisch. Das Treffen der Globalisierungskritiker sei angesichts der Weltfinanzkrise besonders wichtig, weil vorherrschende Ideen «gegen den Strich gebürstet würden», sagte Dieter Eich vom Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Auftakt des Treffens am Dienstag in der brasilianischen Amazonas-Stadt Belém. Das bis Sonntag dauernde Sozialforum steht unter dem Motto «Eine andere Welt ist möglich».

Kirchliche Hilfswerke, Stiftungen und Gewerkschaften aus Deutschland organisieren zusammen mit ihren Partnerorganisationen zahlreiche Workshops. Die Anliegen der indianischen Völker Amazoniens stünden diesmal im Mittelpunkt, sagte Jürgen Reichel vom Evangelischen Entwicklungsdienst. Attac-Mitglieder aus Deuschland sind an der Vorbereitung eines globalen Aktionstags zur Finanzkrise am 28. März beteiligt. Pfarrer Detlev Knoche vom Evangelischen Zentrum Ökumene in Frankfurt erwartet neue Impulse zum Thema Klimagerechtigkeit

Die Veranstaltung, zu der 100.000 Menschen nach Belém gekommen sind, werde diesmal besonders durch die kulturelle Vielfalt Lateinamerikas geprägt, sagte Thomas Fatheur von der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung. «Es wird ein Forum indigener Völker, schwarzer Gemeinschaften, von Fischern und Frauengruppen», fügte er hinzu. Die Vernetzung zwischen Aktivisten aus Nord und Süd im Hinblick auf weitere Zusammenarbeit ist der Kern des Weltsozialforums.

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